Der Frauenschachabend im Dezember mit Weihnachtsfeier

Der Frauenschachabend im Dezember
mit Weihnachtsfeier

Aber hallo! Ein Mann bei Frau Schach! Ja, wo gibt es denn so was?

L1010076

Karoline Spalt mit Schachhistoriker Michael Ehn.

Ausnahmen bestätigen die Regel: Auf ausdrückliche Einladung besuchte uns der bekannte (unter anderem aus „Der Standard“) Schachhistoriker, Schachjournalist und starke Turnierspieler Michael Ehn anlässlich unseres Schachabends mit angeschlossener Weihnachtsfeier. Wohlgemerkt würde der feinsinnig-zurückhaltende Herr Ehn niemals ungeladen in unsere (ihm wohlbekannte) Frauenrunde platzen und sich als Hahn im Korb aufdrängen. Was ihn natürlich nicht davon abhielt, sich bei uns pudelwohl zu fühlen, die eine oder andere Partie zu spielen und Tipps und Tricks weiterzugeben. Wir dürfen ihn hier zitieren: „Ich kann mir keinen netteren Schachclub vorstellen als Frau Schach!“

Übrigens war mit dem Präsidenten des Wiener Schachverbands LAbg.Christian Hursky noch ein weiterer Mann eingeladen gewesen. Allerdings hat die Aussicht auf einen launigen Abend mit schachbegeisterten Frauen wohl sein Immunsystem dermaßen geschwächt, dass ihn eine Erkrankung außer Gefecht setzte. Schade, denn Einladungen in den  Schachclub „Frau Schach“ an das männliche Geschlecht haben Seltenheitswert.

Jedenfalls genossen rund 15 unserer Mitglieder einen anregenden Schachabend – einige von ihnen stolz gewandet in Shirts mit unserem Logo – danke Kineke! Wer sich auch ein Shirt oder anderes Kleidungsstück mit unserem Logo bestellen möchte, findet auf der Startseite unserer Website die sehr einfache Anleitung dafür.

Mit so feschen Shirts spielt es sich gleich viel besser!

Mit so feschen Shirts spielt es sich gleich viel besser!

Sehr gefreut haben wir uns auch über die Anwesenheit der Damen-Staatsmeisterin 2013, Veronika Exler. Wie Michael Ehn so schön sagte: Die einen haben gar keine Talente, die anderen haben sie zuhauf. Veronika zählt zu Letzteren, weshalb sie uns mit einer Gesangseinlage verzauberte. Die restliche Zeit war der Pianist, Herr Schuppich, im Einsatz – bei so schöner Hintergrundmusik spielt es sich gleich viel besser. Auch wenn der hervorragende Punsch für den einen oder anderen „Schwipszug“ sorgte. Köstlich auch die hausgemachten Weihnachtskekse vom Café Schopenhauer, ebenso wie die feine Hausmannskost des Weihnachtsmenüs. An dieser Stelle noch einmal tausend Dank an den Sponsor des gelungenen Weihnachtsessens, Karolines Mann Bernd. Ein wahrer (Schach-)König, finden wir – weshalb er als kleines Dankeschön ein „Frau Schach“-Shirt bekommen hat.

Essen oder Schach spielen? Am besten beides! Anne macht es vor.

Essen oder Schach spielen? Am besten beides! Anne macht es vor.

Nun, das erste vollständige Jahr von „Frau Schach“ (seit September 2013 gibt es uns) neigt sich einem spannenden Ende zu. Für 2015 haben wir Pläne ohne Ende. Wir möchten wachsen, Freundschaftsturniere spielen, unsere Damenmannschaft (Frauschaft?) aufstellen, beim Frauenlauf mitlaufen und vieles mehr! Ich hoffe, ihr seid alle dabei und ich freue mich schon auf herausfordernde Schachabende mit sehr viel Frauenpower! Guten Rutsch!

Schach generationenübergreifend: Katharina und Ilse.

Schach generationenübergreifend: Katharina und Ilse.